Everybody's gone surfing...

…und nicht nur die Beach Boys waren surfen, auch ich hatte meinen ersten Surfunterricht!! Denn wenn man schon mal in Australien ist, muss ja schließlich auch deeeen Nationalsport überhaupt ausprobieren. Also haben wir uns am Wochenende zu acht einen Surfkurs gegönnt und uns am Moana Beach 3 Stunden lang ordentlich in die Wellen geschmissen! Hat auf jeden Fall total gefetzt, auch wenn’s uns natürlich immer wieder gnadenlos über Kopf oder sonst wie verknotet in die Wellen gepfeffert hat und der Körper also dabei mit jede Menge Salzwasser durchgespült wurde. Aber ist ja bestimmt gesund, ne? ;)
Aber hat wirklich total Spaß gemacht und nachdem ich eigentlich mehr ein Ich-surfe-in-der-Hocke-Profi war, hab ich’s am Ende sogar ein paar Mal geschafft ganz aufzustehen. Yeahhhh! :)
Wenn das Wetter nach den Ferien noch mitspielt, wollen wir uns vielleicht noch mal einen Tag lang Boards ausleihen und noch den nötigen Feinschliff in unsere Surftechnik bringen. ;) Aber ist auf jeden Fall eine echt total coole Sache!! Okay, hab ich schon erwähnt wie sehr das gefetzt hat??

Ansonsten passiert neben der Uni momentan eigentlich gar nicht so viel Spektakuläres und da ja in 2 Wochen schon Osterferien sind, die wir wirklich bis zum Ultimo ausreizen und jaa ich bin ja ehrlich, sogar noch ein bisschen erweitern, habe ich also derzeit auch wirklich zu tun, mein Projekt und alles soweit fertig zu machen, dass ich alles Nötige schon vor den Ferien abgeben kann… Aber hey, da wir jetzt echt so coole Pläne für die Ferien haben, macht man das doch gerne! ;)

Die erste Woche geht’s jetzt mit einem gebuchten Trip ins Outback, also über Cooper Pedy und dem King’s Canyon nach Alice Springs und natürlich zum Ayers Rock. Da werden also eine Woche lang die ganzen Highlights abgehakt und nachts wird dann schön mit dem Schlafsack irgendwo im Nirgendwo übernachtet. Und das Tolle ist, dass sich die Ostereiersuche im Outback ja viel einfacher gestaltet!
Danach geht’s dann mit dem Flieger direkt nach Perth, von wo aus wir dann mit einem gemieteten Camper die Westküste bis nach Broome hochfahren und letztendlich von dort zurück nach Adelaide fliegen. Hach cool, freu mich schon!! :)

Soweit das diesmal etwas kürzere Update von mir…
So dann sagt der Frau Holle mal, dass es langsam genug ist mit diesem ständigen Kissengeschüttel, lasst euch die Soleier schmecken und genießt die letzte Ferienwoche, liebe Studenten!!

Und hier noch ein paar nette Fotos vom Surfen...

Startfoto - Da sind wir alle noch frisch und fit... :)

...bei der Trockenübung

Hendrik, der alte Angeber ;)

...und die, die da so lässig auf ihrem Board hockt und im nächsten Moment gleich Hendrik überfährt, das bin ich! :)

Emelie, Claire und ich (v.r.n.l.)

Man muss ja schließlich auch mal die kleinen Wellen mitnehmen...

...tja und so sahen wir wahrscheinlich die meiste Zeit aus. Also im Bezug auf unsere Surffähigkeit ein sehr aussagekräftiges Bild... :)

...und das Abschlussbild!

Kangaroo Island

Nachdem ich ja nun schon seit Wochen davon geschwärmt habe, haben wir unseren Trip nach Kangaroo Island nun am Wochenende endlich in die Tat umgesetzt! Es war auch ein absolut cooles Wochenende und an sich würde ich auch am liebsten wieder zurückfahren!!

Also zurück auf Anfang…Da wir unseren 12-Mann-Bus schon am Donnerstag abholen konnten, ging es also gleich zur Einstimmung noch am Abend zum sogenannten „Windy Point“ in den Adelaide Hills um von dort den Sonnenuntergang über Adelaide anzuschauen. Und nachdem wir am Nachmittag so etwa den ganzen Central Market und den Supermarkt leer gekauft haben, ist also auch noch ein nettes Picknick rausgesprungen, sodass wir uns dort oben also wirklich einen Bunten gemacht haben…

Am Freitag ging’s dann pünktlich 5.30 Uhr in der Früh los, um in Cape Jervis die erste Fähre am Morgen zu erwischen und da man ja schließlich nie wissen kann, wie das mit dem Linksverkehr so läuft und ob sich das deutsche Navi auch wirklich in Australien auskennt, sollte man lieber ein bisschen mehr Zeit einplanen…
Und nachdem wir dann an der Fähre unser ganzes Auto einmal aus- und wieder eingeräumt haben, konnten wir dann endlich nach KI starten!!
Tja und nun die Quizfrage: Warum war diese Packaktion nötig?? Na ganz klar, weil man nach Kangaroo Island keine Kartoffeln bringen darf!! Sehr lustige Aktion, auch wenn bis heute keiner weiß, warum man neben Füchsen und Hasen eben auch keine Kartoffeln mitbringen darf…Tja aber wenn das nun mal so vorgeschrieben ist und man die Kartoffeln auch ganz clever in der letzten Ecke verstaut, muss man da eben durch…

Nach einem kurzen Stop in unserer Ferienanlage, in der wir unsere zwei kleinen, aber feinen Bungalows bezogen haben, ging’s auch direkt zum Tagesprogramm über. Erstes Highlight war der wirklich traumhafte Strand „Seal Bay“, der aber anstatt von sonnengeilen Touris von einer Herde Robben übersäht war. Mhh sagt man bei Robben Herde?? Naja große Gruppe, Truppe, Stamm, was auch immer… ;)
War auf jeden Fall echt ein cooles Spektakel und sogar inklusive Bullenkämpfen, kleinen Babyrobben, die sich die Düne runterkullern und coolen Surferrobbengangs!

Danach ging’s dann weiter zur absolut coolsten Sache überhaupt…Sandboarden in der „Little Sahara“! Das ist quasi eine Miniwüste in der Mitte der Insel, in der man, wenn man sich vorher Boards ausgeliehen hat, die Dünen runterboarden konnte! Haben uns ein Sitting Board, auf das wir am Ende sogar drei Leute gekriegt haben, und ein Standing Board, was eigentlich ähnlich wie ein Snowboard ist, ausgeliehen. Hat auf jeden Fall richtig gefetzt und danach konnten wir sogar in unserem Bus unsere eigene kleine Beachparty feiern, denn pro Person hatten sich so etwa 3 kg Sand in den Ohren, den Klamotten und einfach überall angesammelt! :)

Abends ging’s dann nach dem Essen noch mal nach Kingscote um an einer geführten Pinguintour teilzunehmen. Die haben gerade im März ihre Paarungszeit und treffen sich dazu jedes Jahr quasi zur Partnervermittlung und Speed-Dating-Abenden an diesem bestimmten Felsstrand…Und wir hatten das Glück, dabei sein zu dürfen!!

Am Samstag ging’s dann in den Flinders Chase National Park, der aber wegen den Buschfeuern im Februar nur teilweise zugänglich war. Erstes Highlight waren die sogenannten „Remarkable Rocks“, die wahrscheinlich jeder aus den Reiseführern kennt, sofern ihr schon mal welche durchgeblättert habt…
Und sie sind auch wirklich so remarkable, wie sie beschrieben werden!! Also echt beeindruckend und natürlich einfach eine tolle Kulisse im Hintergrund!!

Und weiter ging’s zu „Admirals Arch“, wo es uns beinahe wieder zurück nach Adelaide gepustet hätte!! Also der „Windy Point“ war ja mal absolut lächerlich gegen die orkanartigen Böen, die uns dort erwartet haben!! Aber trotz weggewehten Cappys und vor Schock aufgebenden Kameras, haben wir uns natürlich nicht unterkriegen lassen und mit unseren Shorts den Weg bis nach unten gewagt. Jaaa es ist ja schließlich Sommer!! Also Hauptsache die Shorts sind dabei, während die anderen Touris Winterjacken und Wollmützen tragen!! :)

Tja und nachdem wir mit der „Duck’s Lagoon“, dem „Salt Lake“ und dem „Cave Park“ auch noch die anderen Highlights abgehakt haben, dachten wir, dass es eigentlich mal wieder an der Zeit wäre, sich eine Auszeit zu gönnen, sodass es also direkt zur Weinverkostung ging…Und nachdem es die uns wirklich angetan hat, haben wir glatt noch den Besuch einer Schafsfarm mit Verkostung von Käse, eine Likörverkostung und zum guten Schluss auch noch die Honigverkostung mit hinten dran gehängt… So haben wir uns also aller paar Kilometer die Autofahrt nach Hause ein bisschen versüßt! :)

Am Sonntag haben wir uns dann mit dem Aufstehen doch ein bisschen schwer getan, nachdem wir uns am Abend mit den anderen internationalen Studenten, die durch Zufall zur gleichen Zeit auf KI waren, zur großen BBQ-Party getroffen haben. Aber wir sind ja schließlich im Urlaub!!
Also haben wir einen gechillten Vormittag am „Emu Bay“ verbracht und auf dem Weg zur Fähre noch eine Eukalyptusfarm besucht. Und schon ging’s wieder auf’s Festland, auf dem man aber auf dem Weg nach Hause auch noch ein paar schöne Strände entdecken konnte…

Ja soweit der Reisebericht… Und da ich das Wochenende also nicht, wie von der Uni wahrscheinlich angedacht, für mein Projekt nutzen konnte, hat es mich am Montag also ganz schnell wieder in den harten Alltag zurück geholt und mir die eine oder andere Nachtschicht beschert. Aber heute habe ich nun endlich erst mal meine erste Zwischenpräsentation hinter mich gebracht und auch die Teilprojekte der anderen beiden Fächer abgeben!! Das nur mal so als Einschub, dass ich hier also doch auch ab und zu was für die Uni mache…

Musste sogar schon das erste Modell bauen und da ich ja hier materialtechnisch wirklich nur sehr spärlich ausgestattet bin, ging’s also vorher zum Central Market, um mir ein paar Bananenkisten zusammen zu klauen… ;)

Tja und selbst am Wochenende lässt mich die Uni nicht los, denn da geht’s zu einer obligatorischen Exkursion in Form eines Camps, wo wir quasi das ganze Wochenende irgendwo in der Pampa zeichnen, bauen und was auch immer treiben. Also wirklich sehr praktisch veranlagt die Uni hier…Ich bin gespannt!! :)

Dann macht’s mal guddi, macht keinen Mist im kalten Deutschland und denkt schön fleißig an mich!!

Eure Jule